Allein durch den Wegfall der Zinskosten wird es nicht so günstig werden um es ohne sparen oder ausleihen von Geld kaufen zu können.
Doch, weil sich die Zinskosten ja überall sammeln und ständig erhöhen, zumal wir ja wissen und selbst nachprüfen können, die Schulden werden nicht weinger. Beispiel: Ein Arbeiter muss mehr verdienen, weil er sich sonst selbst produzierte Waren nicht leisten kann. Das schlägt sich auf den Preis, was wiederum eine Lohnerhöhung erfordert - bis diese Blase platzt, doch dazwischen haben sich die Zinsgewinnler saniert und sich das Geld in bleibende Werte umwandeln lassen.
In diesem System zahle ich eine Strafgebür für ruhendes Geld, d.h. ich zahle Kreditzinsen für Geld welches ich nicht ausgeborgt habe. Wer kassiert diese Gebühr, der Staat?
Das verstehst du falsch, das ist die Strafe für das Entziehen des Geldes aus der Wirtschaft. Das ist ein Verbrechen, außer man zahlt dafür. Zinsnehmer entziehen der Wirtschaft das Geld und die Zinsen. Die Gebühren bekommt der Staat, der davon wiederum die Dienstleistungen bezahlt. Das Geld muss ja im Kreislauf bleiben.
Um bei deinem oft genannten Beispiel zu bleiben, es ist zb eine Geldmenge von 1000 Einheiten vorhanden, um den Wert zu halten benötige ich zusätzliches Geld (woher kommt dieses Geld?) .
Mehr Geld brauchst du nur, wenn auch die Wirtschaft wächst - was auch natürlich (nicht wie jetzt unter Zwang) passieren kann, bspw. durch mehr Geburten oder durch mehr Bedürfnisse. Gibst du einer wachsenden Wirtschaft nicht mehr Geld, dann erhöht sich der Wert desselben.
Wenn du glaubst, das Zinssystem funktioniert, dann kann dich das Freigeld gar nicht mehr verunsichern, zumal genau damit die Problematik beseitigt ist. Gleichzeitig muss auch das besetzende Eigentum verhindert werden, welches auf denselben Prinzipien basiert. Es wird alles durch das Zinsbetrugssystem aufgekauft und ein künstlicher Immobilenmangel erzeugt, was wiederum die Preise hochzüchtet.