Das Video ist nicht von mir.
"Nö, warum? (...)" Dann ist das Wort "Lüge" ohne Inhalt. Eine Variable ohne Füllung.
Der Begriff "Überwachungsphobiker" ist aber nicht schlecht. Er deutet daraufhin, daß es um Angst geht. Die Phobie ist eine übertriebene Angst. Und diese übertriebene Angst steht in Bezug auf "Überwachung". Die Bewertung einer Angst als übertrieben findet in einem Bezugsrahmen statt. Dieser Bezugsrahmen wird gesellschaftlich normiert. Wenn dieser Bezugsrahmen so fixiert ist, daß die Angst normal ist, ist natürlich jedes Bedenken gegen diesen Bezugsrahmen als übertrieben zu bewerten. Die Bewertung eines diesbezüglichen Gefühls wird so folgerichtig als "Phobie" ausgelegt.
Es gibt einen Kontrollmechanismus, um den Bezugsrahmen für die Bewertung der "Angst" als "Phobie" selbst zu prüfen: Die Entwicklung der psychischen Erkrankungen. Ihre Anzahl nimmt seit vielen Jahren kontinuierlich zu. Sie schränken die Urteilsfähigkeit ein und führen zu dissozialem Verhalten. Aber es gibt auch Experimente, die das menschliche Verhalten bei zunehmender Einengung auf die Probe stellen. So wie man mit kleinen Gruppen soziales Verhalten beeinflussen kann, kann man dies auch auf gesellschaftlicher Ebene umsetzen. Allgemein orientiert sich jeder in einem solchen Bezugsrahmen. Wenn aber die Anzahl der psychisch erkrankten Personen stetig zunimmt, wird wohl mit dem Bezugsrahmen etwas falsch laufen, denn in vergangener Zeit boten gesellschaftliche Bezugsrahmen offensichtlich stabilere psychische Bedingungen.
So scheint es, daß die Kritik an einem solchen existierenden Bezugsrahmen durchaus berechtigt ist. Und wenn man dies als "Überwachungsphobie" umschreibt, ist dies auch gut, denn bis zum Beweis einer solchen Übertriebenheit existierender Ängste, ist ein solcher Begriff nur eine leere Hülle für den Beweis.
Nur: wenn man dies alles negiert, gibt es halt keine Kommunikationsebene und es ist sinnlos, sich überhaupt auszutauschen.
Nein, es ist keine Lüge ohne Inhalt. Ich springe nur nicht, wenn mir jemand eine pauschale Aussage abverlangt.
Was Phobien angeht, so haben sie neben der Angst mit einem Wahn zu tun und der Tatsache, dass die Angst i.d.R. völlig unbegründet ist. Diese Angst wird in den letzten Jahren immer mehr künstlich geschwürt, dass selbst die Datenschützer immer weiter infiziert werden und mit haarsträubenden Argumenten in die Öffentlichkeit gehen. Der Bundesdatenschützer in Deutschland musste daher ganz arg in seiner Haltung zur Vorratsdatenspeicherung zurück rudern. Politiker und Kritiker zeigen immer deutlicher, dass sie über Dinge diskutieren, von denen sie keinerlei Ahnung haben. Damit ist die Vorratsdatenspeicherung übrigens ein wunderbares Beispiel für Überwachungsphobien und der Wirkung von Lügen auf den Normalbürger.
Sie lenken von den wirklichen Problemen ab und das schadet den verfassungsmäßigen Rechten der Menschen um ein Vielfaches.
Eine Zunahme psychischer Erkrankungen entwickelt sich parallel zur überzogenen Staatskritik und Überwachungsphobie.
Fangen wir also an und hören auf die Ängste der Menschen künstlich zu verstärken und schaffen wir mehr Sicherheit in der Diskussion. Ich habe viele davon geführt und niemand konnte mir meine Argumente widerlegen. Jedes Mal artete es in Diffamierung und Unterstellung aus. Es geht schon lange nicht mehr um Argumente, es geht um Recht-Haben, es geht um Standpunkte, nicht um das Notwendige.