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22. Februar 2009, 18:21
"Banken nutzten Kom­munen schamlos aus"
Wirtschaftsanwalt Julian Roberts studierte geheime Cross-Border-Leasing-Verträge und ermuntert zum Ausstieg aus diesen Deals
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Der Wirtschaftsanwalt Julian Roberts sieht in den Leasinggeschäften tatsächlich einen Handel mit Kreditrisiken.
Der britisch-deutsche Wirtschaftsanwalt Julian Roberts hat die geheimen Cross-Border-Verträge einer Stadt im Ruhrgebiet studiert und ermuntert Gemeinden, Stadtwerke und Verkehrsbetriebe zum Ausstieg aus diesen Deals. Sale-and-Lease-Back seien brandgefährliche Kreditwetten, die Staatsbetrieben und damit Steuerzahlern teuer kommen, warnt Roberts im Gespräch mit Luise Ungerboeck
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STANDARD: Können die Verkehrsbetriebe und Stromversorger aus diesem Teufelskreis raus?
Roberts: Ich würde sagen, Ja. Denn es liegt meiner Meinung nach eine grobe Täuschung vor, weil es nicht um Sale-and-Lease-back geht, sondern um hochriskante Kreditspekulationen. Das ist eine Mogelpackung und ein Anfechtungsgrund. Sofern es dafür nicht zu spät ist, weil der Abschluss zu lang zurückliegt. Im Übrigen sind Kreditwetten für Kommunen verboten.
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http://derstandard.at/?id=1234507699981
UND
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24. Februar 2009, 11:48
Wiener Grüne befürchten Verluste bei CBL-Transaktionen der Stadt
Am Dienstag, im Rahmen eines Mediengesprächs der Wiener Grünen kritisierte Budgetsprecher GR Martin Margulies Vorgänge rund um Cross Border Leasing Transaktionen der Stadt Wien.
Im grünen Fadenkreuz der Kritik stand vor allem Finanzstadträtin Brauner. Diese hätte vor knapp drei Wochen verschwiegen, dass bereits an der Auflösung der sechs bestehenden Leasingtransaktionen der Stadt Wien gearbeitet werde. Margulies begrüße zwar diesen Schritt, befürchte nun aber Verluste in Millionenhöhe. Auslöser dafür könnte eine Aussage der Finanzstadträtin im gestrigen Gemeinderat sein, so der Budgetsprecher. Brauner hätte von "Finanzgeschäften" gesprochen und so den Investoren Gründe zur vorzeitigen Auflösung des Vertrages geliefert. Von "Finanzgeschäften" dürfe man nämlich nicht sprechen. Der Grund: Wenn das der amerikanischen Steuerbehörde bekannt werde, würden die Investoren ihre Steuervorteile verlieren und daher vorzeitig aussteigen. Das Restrisiko bei einer solchen Vertragsbeendigung liege bei Wiener Linien und Stadt Wien jeweils bei 150 Millionen Euro. Das System des Cross Border Leasings sei an sich fragwürdig, da es sich um "die größte globale Steuerhinterziehung" handle und mittlerweile auch keine gesetzlichen Grundlagen mehr hätte. Eine Kommune dürfe nicht an "Steuerhinterziehung verdienen" und die Stadt müsse daher, auch wenn der Barwertvorteil verloren ginge, die Verträge einvernehmlich auflösen. Die Stadt müsse sich auch verpflichten in Zukunft "spekulative Finanztransaktionen mit öffentlichem Vermögen" zu unterlassen. Als ersten Schritt zur Information forderte Margulies einen runden Tisch mit VertreterInnen aller Fraktionen.
Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Telefon: 01 4000-81814, im Internet unter http://wien.gruene.at/. (Schluss) cwk
Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz: www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/ Werner C. Kaizar Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53) Telefon: 01 4000-81087 E-Mail: christoph.[email]kaizar@wien.gv.at[/email]
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0114 2009-02-24/11:48
http://derstandard.at/?id=1234507847660
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STANDARD: US-Gerichte haben CBL den Steuervorteil aberkannt. Warum?
Roberts: Weil das angebliche Grundgeschäft, also das Lease-in-Lease-out, in Wirklichkeit ein Karussel ist, wo dieselben Banken aus der einen Tasche Geld herausnehmen und in die andere Tasche einstecken. Es wird ja kein unternehmerisches Risiko eingegangen, das mit einem Steuervorteil belohnt wird. Die Banken haben kein Risiko, weil die behalten das Geld. Die Investoren riskieren nichts, weil die Bank als Darlehensgeberin vertragsgemäß keinen Rückgriff auf die Investoren hat. Und weil die Investoren nichts riskieren, bekommen sie auch keine Steuervorteile.
STANDARD: Und wer zahlt drauf?
Roberts: Die Kommunen......
http://derstandard.at/?url=/?id=1234507699981
Ja. Denn es liegt meiner Meinung nach eine grobe Täuschung vor, weil es nicht um Sale-and-Lease-back geht, sondern um hochriskante Kreditspekulationen. Das ist eine Mogelpackung und ein Anfechtungsgrund. Sofern es dafür nicht zu spät ist, weil der Abschluss zu lang zurückliegt.
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DIE LÖSUNG: UNSCHULDIG GEBOREN ZU WERDEN
Die Lösung für die auf der Welt sich ständig und scheinbar unaufhaltsam reproduzierenden Probleme besteht darin die Schulderfinder zu entmachten, unsere "Schuld" bei ihnen als das zu bezeichnen was es ist - ein Jahrtausende alter, epischer, staubtrockener Scherzkeks - und nochmal von vorne anzufangen.
Aber nicht mit diesem oder einem anderen Schuldsystem, sondern mit einem an der realen Wirtschaft gemessenen Zahlungssystem, was im Prinzip eher einer Tauschwirtschaft gleichkommt.
Simpel ausgedrückt: die gewählten Repräsentanten der Menschheit müssen die Kontrolle über das Zahlungssytem bekommen. Alles andere ist genau die gleiche Sklaverei wie bisher.
Noch simpler: der Staat muss das Geld drucken. Die "privaten" (kommerziellen) Banken müssen entmachtet, die Zentral- und Notenbanken aufgelöst werden. Link zum Artikel
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"Jedes System ist auf seine eigene Weise ein System des Plünderns, eine organisatorische Vorrichtung, die versucht, jeden dazu zu bringen, auf Kosten eines anderen zu leben (oder dies zu versuchen), während die Führerelite, die Herrschenden und die Politiker, den Rahm an der Spitze abschöpfen"-
Und so sind m.E Suttons Forschungen nicht nur eine Anklage gegen die Wall Street, welche als Sinnbild für skrupelloses Geschäftsgebahren steht, sondern vielmehr ein generelles in Frage stellen von Herrschafts- und Wirtschaftssystemen. Ob Kommunismus, Nationalsozialismus, Kapitalismus oder "Scheindemokratie", der Verlierer ist immer das Individuum das früher oder später in jedem System um seine Freiheiten betrogen wird. Sutton hielt offenbar ein Aufbrechen endlos aufeinanderfolgenden Herrschaftssysteme für möglich. Sein Rezept wäre (wie er in wenigen Worten am Schluss von "Wall Street und der Aufstieg" Hitlers festhält) lokale Strukturen und dezentralisierte Gesellschaftsformen sowie freiwillige Gemeinschaften. Ein Aufbrechen der Herrschaftssysteme erfordert jedoch nach Meinung Suttons moralischen Mut und innere Standfestigkeiten. Dies sind Eigenschaften welche ein Individuum entwickeln kann. Offen ist jedoch die Frage ob die Dynamik der Masse es je erlauben wird, dass solche Eigenschaften gesellschaftsweit entwickelt werden können. Und so werden wir als Gesellschaft uns solange im Hamsterrad bewegen bis wir aufhören werden die Verantwortung an Führer, Herrscher, Monarchen, Regierende, Politiker und Parlamentarier abzugeben...und stattdessen anfangen selbstverantwortlich zu handeln. Die Zeichen der Zeit könnten darauf hinweisen das wir momentan an einer Kreuzung der Geschichte stehen an welcher wir die Wahl haben wie die Gesellschaft der Zukunft aussieht. Lassen wir uns nach der Auflösung des jetzigen System was neues aufschwatzen (z.B digitale Weltwährung, totale Kontrolle des Systems über das Individuum etc.) durch diesselben Kräfte welche in der Vergangenheit den Weg bestimmt haben oder kreieren wir als Gesellschaft unseren eigenen Weg zu leben, abseits von Herrschaftsstrukturen und totaler Kontrolle und Bevormundung? Der Leser entscheidet selber ob das zu pathetisch oder zu subversiv klingt.
http://www.brudermann.net/blog/blogs/blo…t-dichtung-wall
Kommt dazu, dass dort wo die Bevölkerung stark wächst, nicht unbedingt das Geldwachstum auch stark zunimmt.Der Vergleich mit der Bevölkerungsentwicklung stimmt so nicht, weil gerade der am stärksten wachsende Teil der Weltbevölkerung lediglich für Kapitalprofite ausgebeutet wird - er nimmt am wachsenden Kapital gar nicht teil. Das passiert in Form von diktatorischer Instrumente wie Armut, Religion, Faschismus, Krieg und Hunger.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Weihnachtsmann« (16. März 2009, 23:45)
Ein Auto kostet in einem Freigeldsystem keine 15.000 Euro oder 1.500 Arbeitsstunden zu je 10 Euro. Glaubst du etwa, dass an einem KFZ 37,5 Wochen gearbeitet werden muss?woher nehme ich dann die 15.000 euro für mein auto?
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