Der obere Teil ist deine Sichtweise, wo mir die Möglichkeit einen tauglichen Kommentar zu stellen fehlt. Ich muss eben einfach davon ausgehen, dass du so ideal handelst wie du es eben hier beschreibst.
Naja, bei einem schlechtdurchdachten Stundenplan Turnunterricht in der 1. Stunde zu haben, hat wohl sehr wenig mit Pflicht zu tun, sondern mit dem sinnlosen Vordiktieren, einer sinnlosen Handlung zu einer sinnlosen Zeit!
Hier hingegen liegst du falsch, denn irgendwer muss in der ersten Stunde Turnunterricht haben oder es gibt um diese Zeit gar keinen Unterricht, der dann irgendwo eingeflickt werden muss, meist zum Ende des Schultages. Es ist also nur logisch, wenn du deine Tochter da unterstützt, dass sie eher dir zu ihrem Vorteil glaubt, als den Umstand mit Sachlichkeit zu begreifen.
Wenn ihr euch gegenseitig den Standard vorgebt, dann bemerkt ihr gar nicht ob ihr falsch liegt.
Vielleicht magst auch mal nachdenken darüber, ob deine Tochter, so du sie schon so erwachsen behandelst, auf andere Kinder altgscheit wirkt und sie darum öfter gepiesackt wird? Würde sich nämlich eine Mehrheit mit denselben Problemen wie ihr betroffen fühlen, dann kann ich mir kaum vorstellen, dass euer Problem nicht anerkannt würde, oder?
Ich kenne so einen Fall in der Umgebung, wo die Eltern dem Sohn eine Art beibrachten, die zwar für Erwachsene ulkig mit zu erleben ist, doch von den anderen Kindern wird er ganz offen gehasst.
Die Eltern haben jedoch überhaupt keinen Sensor ihre Erziehungstat zu begreifen. Sie blocken und können nicht mal im Ansatz vermuten, dass ihr Verhalten ihrem Kind Nachteile beschert. Dann denke ich mir, warum haben gerade die von sich überzeugtesten Eltern den wenigsten input?