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Wie sind die Zeugenaussagen zu einem zweiten Täter behandelt worden ?In der Gerichtsverhandlung wurden alle Details des Geschehens durchgegangen
Zitat
Mehrere Zeugen haben unabhhängig von einander ausgesagt, dass ein zweiter Schütze am Massaker beteiligt war.
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Die Zeugen von Utoya sagen aus, dass es noch einen zweiten Schützen gegeben haben muss. Das glaubt auch Marius Røset, einer der Überlebenden: „Ich bin ganz sicher, dass von zwei verschiedenen Stellen aus gleichzeitig geschossen wurde". Der zweite Mann war den Aussagen zufolge etwa 1.80 m groß, hatte dichtes, dunkles Haar und sah nordisch aus. Er war mit einer Pistole und einem Gewehr bewaffnet.
„Ich bin absolut sicher, dass es zwei Personen waren, die geschossen haben", sagt auch der 23-jährige Aleksander Stavdal. „Ich habe mich umgedreht, als ich weggelaufen bin", sagt er. „Ich habe gesehen, wie die die Leute einfach abgeknallt haben. Wir dachten, unser Leben ist vorbei, während wir liefen. Viele riefen ihre Eltern zu Hause an, um sie ein letztes Mal zu sprechen", sagt Aleksander.
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http://de.ibtimes.com/articles/24400/201…insel-utoya.htm
Diese singulären Zeugenaussagen sind als Irrtum erkannt worden. Es ist ja nicht ungewöhnlich, dass sich Zeugen irren, und in einer extremen Stresssituation ist das besonders leicht möglich. Gründe können hier z.B. sein, dass das Aussehen des Täters in anderen Lichtverhältnissen aus der Entfernung falsch eingeschätzt wird - in dünklerem Licht werden blonde Personen z.B. oft als schwarzhaarig beschrieben - oder dass Schallreflexionen Schüsse aus einer anderen Richtung vortäuschen. Keiner dieser Zeugen hat ja zwei Täter gleichzeitig gesehen, sie hatten nur den Eindruck, dass zwei Täter da waren. Der Weg von Breivik auf der Insel und die Reihenfolge seiner Schüsse und Morde wurde so genau wie möglich rekonstruiert, in diesem Bild ergibt sich kein Widerspruch. Auch gibt keinen einzigen sachlichen Hinweis auf einen zweiten Täter und letztlich konnten auf Grund der forensischen Untersuchungen die Projektile ausnahmslos den bei Breivik gefundenen Waffen zugeordnet werden.Wie sind die Zeugenaussagen zu einem zweiten Täter behandelt worden ?
Diese singulären Zeugenaussagen sind als Irrtum erkannt worden. Es ist ja nicht ungewöhnlich, dass sich Zeugen irren, und in einer extremen Stresssituation ist das besonders leicht möglich.
Wie wurden die Hintergründe zur Freimaurerei behandelt ? Meine Sache dazu wurde ja gar nicht behandelt von den Behörden in Ö, da ich trotz mehrmaligen Nachfragen KEINE Antworten erhielt.
Zeugen sind keine lästige Nebensache. Wenn aber die überwältigende Mehrheit der Zeugen nur einen Attentäter wahrgenommen hat, und wenn das auch von der Orts/Zeit-Rekonstruktion der Vorgänge auf der Insel und von den forensischen Untersuchungen bestätigt wird und es auch sonst nicht den geringsten Hinweis auf einen zweiten Attentäter gegeben hat, als eben diese ganz wenigen singulären Zeugen-Eindrücke, dann wird jeder vernünftige Mensch und eben auch die Ermittlungsbehörden und das Gericht davon ausgehen, dass sich die diese Zeugen getäuscht haben. Denn solche Täuschungen sind nicht ungewöhnlich und kommen immer wieder vor. Nur eine Marie fällt außerhalb dieser Personengruppe und hält justament diese singulären Aussagen für die wirklich entscheidenden.Ach ja??? Von wem sind diese "singulären Zeugenaussagen" erkannt worden? Namen? Ungewöhnlich ist aber, dass komischerweise immer die Zeugen von solchen politischen Attentatsgroßereignissen aber auch nie bestätigt, ausreichend von Medien hinterfragt oder aufgefordert werden, ihre Zeugenaussagen eidesstattlich erklären zu lassen. So als ob diese Zeugen für die Justizpolitik einfach nur lästige Nebensache wären, weil Hauptsache ist, dass die Offizielle immer schön mal so stehen gelassen werde, wie sie eben dasteht!
Das ist ja nicht weiter verwunderlich. Breivik war Mitglied einer Rechtspartei, aus der er aber wieder ausgetreten ist, weil sie ihm zu wenig radikal war. Abgesehen von der Radikalität passt das Gedankengut dieser Rechtspartei aber sehr gut zu der Vorstellungswelt des Herrn Breivik. Dass er auch Freimaurer war, und die Freimaurerei für ihn offensichtlich eine gewisse Faszination hatte, er hat sich ja angeberisch als "Tempelritter" hochstilisiert, ist hinlänglich bekannt. Das Gedankengut seiner Freimaurerloge - die ihn nach dem Attentat natürlich sofort hinausgeschmissen hat - und auch das christliche Gedankengut sind dagegen von der Vorstellungswelt des Herrn Breivik weit entfernt. Deshalb ist es nur natürlich, dass man seiner Affinität zu "Rechts" mehr Beachtung schenkt als seiner Verbindung zu Christentum und Freimaurern.Mir fällt auf, dass Breivik als Rechtsradikaler "hinterfragt" wurde. Niemals als Christ oder Freimaurer. Als solche hat er sich gleichermaßen deklariert: Als Christ und Freimaurer!
Das alleine ist schon ein Widerspruch für mich. Und wie kannst du das behaupten, wenn dochDiese singulären Zeugenaussagen
Es werden sogar mehrere Namen genannt!Mehrere Zeugen haben unabhhängig von einander ausgesagt, dass ein zweiter Schütze am Massaker beteiligt war.
Schon richtig. Es gab aber an die 500 Überlebende auf Utoya, die Polizei war bemüht, alle zu befragen. Die überwältigende Mehrheit hat keinen zweiten Attentäter wahrgenommen, deshalb kann man diese Wahrnehmung wohl als singulär bezeichnen. Hinzu kommen noch die anderen Gründe, die gegen einen zweiten Attentäter sprechen.Zitat von »Heinrich Pangratz«
Diese singulären Zeugenaussagen
Das alleine ist schon ein Widerspruch für mich. Und wie kannst du das behaupten, wenn doch
Zitat von »Andreas Zehetbauer«
Mehrere Zeugen haben unabhhängig von einander ausgesagt, dass ein zweiter Schütze am Massaker beteiligt war.
Es werden sogar mehrere Namen genannt!
Es geht auch nicht um Freimaurer allgemein, sondern darum, ob Breivik zu dem Attentat von Freimaurern motiviert worden ist. Das kann meiner Ansicht nach ganz klar verneint werden. Die norwegische Freimaurerorganisation, der Breivik angehörte, war keine mittelalterlich mystische sondern eine moderne Freimaurer-Organisation, die mit dem was ein Herr Albert Pike irgendwann geschrieben hat, wohl kaum etwas am Hut hat.Und zu den Freimaurersachen hast du nichts zu sagen. Aber andere haben es
Der Verteidiger muss sich hier nach dem Wunsch seines Klienten richten, Breivik selbst hat keinen Einspruch gewünscht. Und auch wenn dem nicht so wäre: was wären denn deiner Meinung nach juristische Begründungen für einen Einspruch gewesen? Mildernde Umstände, weil Herr Breivik in Wirklichkeit von den Freimaurern angestiftet worden ist? Für zig-fachen Mord kann man wohl nicht unter der (norwegischen) Höchststrafe durchkommen, da hilft keine Berufung. Das Verteidigerteam hätte die Zurechnungsfähigkeit anzweifeln können, die war ja wirklich umstritten, aber auch das wurde ausdrücklich vom Klienten nicht gewünscht.Und wieso wird denn kein Einspruch erhoben? Hat nicht der Verteidiger die Pflicht das zu Pürfen und die bestmöglcihe Verteidigung zu leisten?
Warum jetzt auf einmal diese Wende ? Konsequent ist das aber nicht ? Normal werden Prozesse bis es nicht mehr geht hin und "herbeeinsprucht", damit Jahre vergehen. KHG, LIBOR, etc. Weiß ich auch aus eigener Erfahrung.
Zitat
und erklärt sich für unschuldig
...
Beim Prozessauftakt in Oslo nennt der Attentäter seine Massaker „Notwehr“ /...
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http://www.tagesspiegel.de/zeitung/breiv…ig/6516388.html
Meinst du jetzt, der Anwalt hätte mit dem Hinweis auf "Notwehr" in die Berufung gehen sollen? Diesen Berufungsgrund würde kein Gericht anerkennen. Eine Wende gibt es nicht: Natürlich fehlt Herrn Breivik noch immer das Unrechtsbewusstsein, natürlich glaubt er noch immer in Notwehr gehandelt zu haben, und er erkennt ja auch das Gericht nicht an.Vor nicht allzu langer Zeit klang dies aber noch anders
Zitat
und erklärt sich für unschuldig
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Beim Prozessauftakt in Oslo nennt der Attentäter seine Massaker „Notwehr“ /...
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http://www.tagesspiegel.de/zeitung/breiv…ig/6516388.html
Warum jetzt auf einmal diese Wende ? Konsequent ist das aber nicht ? Normal werden Prozesse bis es nicht mehr geht hin und "herbeeinsprucht", damit Jahre vergehen. KHG, LIBOR, etc. Weiß ich auch aus eigener Erfahrung.
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