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Den Zustand einer ganzen Nation in einem Foto festzuhalten - das gelang dem Fotografen Tim Hetherington. Er schoss damit das "World Press Photo" des Jahres 2007.
Das "World Press Photo" des Jahres 2007 von Tim Hetherington, geschossen für Vanity Fair.
Am Freitag wurden sie zum 51. Mal ausgezeichnet: die spektakulärsten Pressebilder des letzten Jahres. Der Brite Hetherington beeindruckte die Jury dabei mit seinem Bild eines US-Soldaten in Afghanistan, das "die Erschöpfung eines Mannes und die Erschöpfung einer ganzen Nation" zeige. Der Hauptpreis wird im Rahmen einer Zeremonie am 27. April in Amsterdam verliehen.
Mehr als 80.000 Bilder waren in diesem Jahr eingesandt worden, von mehr als 5.000 Teilnehmern aus 125 Ländern - so viele hatten sich noch nie an dem Wettbewerb beteiligt. Am Ende wurden 59 Fotografen aus 23 Ländern ausgezeichnet.
Die Bilder dokumentieren dabei so unterschiedliche Situationen wie das Chaos und die Gewalt nach der Präsidentschaftswahl in Kenia Ende letzten Jahres, die Bergung eines toten Berggorillas im Kongo oder die körperliche Erschöpfung eines Marathonläufers am Ende des Wettkampfes.
So unterschiedlich die Bilder aber auch sein mögen - Aussagekraft und Intensität haben die ausgezeichneten Beiträge allesamt.
Dieses Bild nahm der US-Amerikaner John Moore am Tag der Ermordung Benazir Bhuttos am 27. Dezember 2007 auf.
Dieses Foto des Kanadiers Stephen Morrison vom 31. Dezember 2007 dokumentiert das Chaos und die Gewalt in Kenia nach den Präsidentschaftswahlen im Dezember des letzten Jahres.
Der Ungar Balazs Gardi nahm das Bild mit dem Titel "Operation Rock Avalanche" im vergangenen Oktober in Afghanistan auf.
Das Kleid eines afrikanischen Mädchens hängt in einem Stacheldrahtzaun an der Grenze zwischen Israel und Ägypten, von Yonathan Weitzman aus Israel.
Quelle: © dpa/Web.de