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Albtraum Atommüll
13.10.2009 um 21.00 Uhr
Auf die zunehmende Angst vor den Folgen der Erderwärmung reagieren Industrielle und manche Politiker mit dem Wundermittel Atomenergie: eine saubere und kontrollierbare Energie ohne schädliche Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, die sogar zur nachhaltigen Entwicklung beiträgt. Aber ist sie wirklich so sauber, wie man uns weismachen will?
Atomkraftgegner und -befürworter streiten darüber, ob diese Form der Energie, die von den meisten europäischen Ländern bereits aufgegeben wurde, nun doch wieder genutzt werden soll. Im Zentrum der Debatte steht eine Angst, die alle teilen: die vor dem Atommüll.
Er ist die Schwachstelle der Atomenergie, ihre Achillesferse, ihr schlimmster Albtraum. Die Bevölkerung hat Angst vor dem Atommüll, die Wissenschaft findet keine annehmbare Lösung dafür, die Industrie versucht zu beschwichtigen, und die Politik meidet das Thema. Die wenigen europäischen Länder, die eine öffentliche Debatte über radioaktive Abfälle führen, haben bereits einen schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen. Dies gilt für Deutschland, Österreich, Schweden und Belgien. Aber was weiß man eigentlich genau? Wie kann man sich überhaupt eine klare Vorstellung bilden bei diesem Thema, das so lange unter Verschluss gehalten wurde? Wie erklärt sich dieses demokratische Defizit in einer politisch und ökologisch so wichtigen Angelegenheit?
Der Film sucht in Frankreich, Deutschland, den USA und Russland nach der „Wahrheit über den Atommüll“.
http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen…l-/2851082.html
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Man hat es ja schon immer geahnt, aber niemand wollte es wahr haben. Gutachten der Bundesregierung kann man komplett nicht trauen. Irgendwie merkt jeder normale Mensch, das die ganzen Gutachten zu Hartz IV doch voll für die Tonne waren. Und die Wirtschaftsgurus hauen sich momentan ihre Jubelgutachten nur so um die Ohren ... weil überall was anderes drin steht.
Jetzt haben wir aber endlich mal einen solchen Vorgang im Detail vor uns liegen.
Wir erinnern uns: die achziger Jahre. Die AKW-Bewegung war voll im Trend, die Anti-AKW-Bewegung auch.
Es gab ein Problem, alles drohte zu kippen, die ganzen Bestechungsgelder der Konzerne konnten eins nicht verhindern: ohne Entsorgung keine Kraftwerke. Immerhin giftet der ganze Müll Ewigkeiten vor sich hin.
Salzstollen, der letzte Ausweg, Atomseuchen noch zu retten.
Gorleben schien die Rettung zu sein. Da kommt nix durch, tönte es aus dem Kanzleramt.
Jetzt wissen wir, warum die sich so sicher waren: weil der Kohl das befohlen hatte.
Das Handelsblatt drückt es treffend aus:
Kohl soll Gorleben durchgedrückt haben
Die politische Auseinandersetzung über den Standort Gorleben als mögliches Endlager für hoch radioaktive Abfälle hat mitten im Bundestags-Wahlkampf neue Nahrung erhalten. So soll schon 1983 die damalige Bundesregierung unter Kanzler Helmut Kohl (CDU) einem Zeitungsbericht politischen Druck ausgeübt haben, um Gorleben als Endlagerstandort entgegen Expertenrat durchzusetzen.
Und wie sah dieser "politische Druck" aus? Was ist das überhaupt, politischer Druck? Korruption, Erpressung, Androhung von Nachteilen für die Gutachter ... oder Morddrohungen. Mich würde schon interessieren, wie denn so etwas konkret aussieht.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur…,647915,00.html
Im Gegenteil: Am 5. Mai 1983 tauchten überraschend Vertreter des Kanzleramts und des Forschungsministeriums in der Behörde auf. Sie hätten darauf gedrungen, wichtige Passagen des Gutachtens zu ändern, sagte Röthemeyer im April dieses Jahres der "taz". "Ich habe ansonsten nie wieder ein solches Gespräch geführt in meinem ganzen Leben.
Nun, aus dem Mafia-Film "Der Pate" kenne ich ja den Moment, wo Marlon Brando sagt: "Ich werde ihm ein Angebot machen, das er nicht ablehnen kann!"
Ob der Gutachter wohl auch so ein Angebot bekommen hat? Lebend zusammen mit dem Müll im Salzstock zu verschwinden?
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Na Toll, Kühe mit drei Augen und Kinder ohne Arme können wir auch gerade ganz toll gebrauchen. Da haben wir lange drauf gewartet.
Wird denn dieser Bimbeskanzler jetzt angezeigt wegen Körperverletzung, versuchtem Mord, Amtsmißbrauch, Erpressung und was da sonst noch so vorliegt?
Und warum gibt überhaupt eine Bundesbehörde diesem Druck nach? Dafür leisten wir uns Beamte, damit die eben nicht unter Druck gesetzt werden können! Was für Schisser!
Hier werden Menschenleben nicht nur gefährdet, sondern direkt verseucht. Kommt der Mist ins Wasser, können wir das Land großflächig räumen oder in ein Lazarett umbauen....oder besser, in ein Hospiz, wo wir die Siechenden noch eine Weile bedauern.
Ich möchte hier einfach mal meine Meinung ausdrücken, obwohl ich weit weg von Gorleben wohne, aber mir vorstellen kann, wie die Menschen sich da jetzt fühlen.
gerade gespeichert - aber beim Hochladen wird es ein Problem geben, mal auf blip.tv schauenHerrAbisZ - würdest du dies bitte übernehmen?
Wie wird das enden? Wie kann das in Ordnung gebracht werden?
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Frankreichs großer Nuklearschwindel
14.10.2009 | 18:24 | Von unserem Korrespondenten RUDOLF BALMER (Die Presse)
Uran und Plutonium aus AKW heimlich in Sibirien entsorgt. Die angeblich fast völlige Wiederverwertung „abgebrannten“ Urans aus den 58 französischen AKW ist ein Mythos.
PARIS.
Frankreich wird von einem Skandal erschüttert, der an einem Nationalmythos kratzt: Die angeblich fast völlige Wiederverwertung „abgebrannten“ Urans aus den 58 französischen AKW ist ein Mythos. Ein großer Teil der strahlenden Abfälle kommt nämlich, wie eine TV-Doku enthüllt, nach Sibirien – und wird dort teils im Freien gelagert.
Seit den 90ern seien jährlich über 100 Tonnen Uran aus verbrauchten Brennstäben per Schiff nach St. Petersburg, dann per Zug in einen Nuklearkomplex in der für Fremde praktisch gesperrten Stadt Sewersk (früher „Tomsk-7“), einer Satellitensiedlung von Tomsk in Zentralsibirien, verfrachtet worden. Dort sei das Material endgelagert worden – laut der Zeitung „Liberation“ völlig unsachgemäß.
Die bisher unbekannte franko-russische Kooperation hat eine am Dienstag ausgestrahlte Doku auf „Arte“ namens „Alptraum Atommüll“ enthüllt. Die Geheimnistuerei gibt zu denken: Selbst als sie 1995 bis 1997 Umweltministerin war, habe sie davon nie gehört, sagt die damalige Ressortchefin Corinne Lepage. Die jetzige Staatssekretärin für Umwelt, Chantal Jouanno, will eine Untersuchung: „Wir dürfen nicht den Hauch eines Verdachts bestehen lassen, dass es ein Problem gibt.“
.....
http://diepresse.com/home/panorama/klima…=/home/index.do
gerade gespeichert - aber beim Hochladen wird es ein Problem geben, mal auf blip.tv schauen
Zitat
Die Lieferung von europäischen Atommüll nach Tomsk sind jedoch keine Neuigkeit – Details lassen sich etwa auf der Homepage von Greenpeace Russland nachlesen. Was der Film nicht erwähnt: Auch Deutschland lieferte in der Vergangenheit abgereichertes Uran nach Russland, zuletzt im August. In den vergangenen Jahren starteten regelmäßig Transporte von der Urananreicherungsanlage in Gronau Richtung Rotterdam, von wo sie nach Russland verschifft wurden. Regelmäßig kam es zu Protestaktionen während der Transporte.
Im Juni 2007 berichtete das ZDF-Magazin Frontal 21 über die Transporte und die oberirdische Lagerung des deutschen Atommülls in rostenden Behältern. Eine Nachfrage beim damaligen Umweltminister Sigmar Gabriel blieb unbeantwortet.
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39 Kilo Plutonium
Beim Abbau der seit mehr als 40 Jahren betriebenen Anlage waren in einem abgedichteten Behälter 39 Kilo Plutoniumstaub entdeckt worden. Die Betreiber hatten lediglich mit acht Kilo gerechnet. Nach Informationen der Umweltorganisation Greenpeace würde diese Menge für etwa fünf Atombomben ausreichen.
Die Atomsicherheitsbehörde wirft dem Betreiber CEA vor, den Zwischenfall nicht rechtzeitig gemeldet zu haben. "Es sieht so aus, als ob es schon im Juni bekanntgeworden sei, aber wir erst im Oktober informiert wurden", sagte Delmestre. Der Fall sei deswegen der Staatsanwaltschaft gemeldet worden. Umweltminister Jean-Louis Borloo zeigte sich schockiert über die verzögerte Bekanntgabe und forderte Aufklärung. "Gerade bei Atomsicherheit muss absolute Transparenz herrschen", betonte er. (APA)
http://derstandard.at/fs/1254311551160/K…anlage-gefunden
Aber hier gibt es dies schon http://www.youtube.com/view_play_list?p=83721241A9588D59
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nicht nur dort, sondern in vielen anderen dingen auchUnd es geht weiter! Für mich hat die EU und die Politik in Sachen Umweltschutz VÖLLIG VERSAGT!